Stadt.Rundgang und Stadt.Gespräch „Kunst und Kultur in Apolda“

Stadt.Rundgang in Apolda
Am vergangenen Freitag fand unser Stadt.Rundgang mit anschließendem Stadt.Gespräch zum Thema „Kunst und Kultur in Apolda“ statt. Unsere kleine Delegation bestand aus der Kulturpolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion, Katinka Mitteldorf, unserer Direktkandidatin für den Landtagswahlkreis 31, Sabine Berninger, unseren Stadträten Michael Schade, Gudrun Kittel, Cornelia Wolter und Doris Hüttenrauch und anderen interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sowie natürlich auch meiner Wenigkeit.

Stadt.Rundgang in der Herressener PromenadeEine kleinere Delegation hatte im Vorhinein bereits die Internationale Bauausstellung Thüringen GmbH (IBA) im Eiermannbau besucht und sich dort über die aktuellen Pläne des Betreibers informiert. Unser Rundgang begann dann vor dem Rathaus auf dem Apoldaer Markt und führte uns über Brauerei und Schloss zum ehemaligen Gelände der Landesgartenschau in der Herressener Promenade. Weitere Stationen waren der Skatepark am Kantplatz, das Prager-Haus, die Stadthalle, die Lutherkirche und die Kulturfabrik. Zum Ende des Rundganges kamen wir zum Kunsthaus Avantgarde, wo uns ein Gespräch mit dem Geschäftsführer des KUNSTVEREIN APOLDA AVANTGARDE e.V., Herrn Hans Jürgen Giese, und eine Führung durch das Haus und die aktuelle Ausstellung erwartete. Danach ging es weiter ins GlockenStadtMuseum auf der anderen Straßenseite. Hier erwarteten uns die Museumsleiterin Frau Rena Erfurth und Herr Hans-Werner Preuhsler vom Freundeskreis Stadtmuseum.

Stadt.Rundgang im Kunsthaus Avantgarde ApoldaNach einem Rundgang durch das Museum ging es mit unserem Stadt.Gespräch im „gelben Salon“ des Museums weiter. Thema war die aktuelle Situation des GlockenStadtMuseums und die Pläne der Stadtverwaltung für die Zukunft des Hauses. Der Investitionsstau des Museums ist immens und die aktuelle Situation bedrohlich. Dennoch sprachen sich alle Beteiligten dafür aus, dass das Museum am aktuellen Standort gehalten werden soll. Die unmittelbare Nähe zum Kunsthaus, zur Ausstellung „Olle DDR“, zum Paulinenpark, dem Denkmal für die Opfer des Faschismus und dem Café Ella in der alten Stadtbibliothek ist einmalig in Thüringen und muss unbedingt erhalten bleiben. Auch die derzeitigen Alternativen, wie ein Umzug des Museums ins Stadthaus sah man eher kritisch, da das Gebäude nur durch immensen, auch finanziellen, Aufwand überhaupt zu einem Museum umfunktioniert werden könnte, die gute Lage des Museums dabei aber aufgegeben werden müsste. Am Montag, dem 20. Mai 2019 wird es im „gelben Salon“ des Museums eine Gesprächsrunde zum Thema „Museumsinsel Apolda – mit oder ohne?“ geben. Auch hier soll über die Zukunft und den Standort des GlockenStadtMuseums diskutiert werden.

Stadt.Rundgang und Stadt.Gespräch im GlockenStadtMuseum ApoldaAbschließend gilt zu sagen, dass Apolda definitiv einiges im Bereich „Kunst und Kultur“ zu bieten hat. Die vorhandenen Einrichtungen zu fördern und zu erhalten, sollte uns allen wichtig sein. DIE LINKE. im Stadtrat Apolda wird sich mit aller Kraft genau dafür einsetzen.

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